2017
Berichte
Alpenbrevet Meiringen
ja man durchlebt so einiges wenn es nicht "richtig läuft" und pure Begeisterung schlägt dann schon mal in eine Art "leere" um, am Ende überwiegt die Freude.....der Stolz....der "Sieg" über sich selbst ?
ich wollte für die Fahrt in die Schweiz gern einen Mietwagen haben, den Touran etwas "schonen" und 124 € für 6 Tage inklusive aller Km und zweiten Fahrer, da gab es nicht viel zu überlegen. Ich würde mir solch ein Auto nicht kaufen, zu meckern gab es allerding überhaupt keinen Grund. Wenn man mal von den zwei irreführenden Fahranweisungen des Nevies absieht, das kann einem mit anderen Navis aber auch passieren. Als Mietwagen würde ich so ein Auto wieder nehmen. Abfahrt war so gegen 2 Uhr, wie immer halt. Das Rad und alles andere in das Auto zu bekommen ist allerdings bei weiten nicht so "Komfortabel" wie im Touran, halt nur ein Kompaktwagen. Mit dem Touran wäre ich auch nie so schnell gefahren, wir sind gut voran gekommen und waren gegen 11ohne Stress am Hotel. Das erste Zimmer das man uns gegeben hatten haben wir mangels Sonne und funktionierenden Lichts getauscht, das zweite war Ok und hatte einen tollen Ausblick. Wir sind dann runter nach Meiringen etwas Bummeln, Startunterlagen abholen und ein wenig Einkaufen. Das die Schweiz teuer ist sagt man ja.....aber so ??? Hatte ich nicht erwartet. Und dann war "der Tag der Tage" angebrochen, mit der Seilbahn runter noch gut 45min bis zum Start. Wieder stellte sich die Frage was anziehen, wie wird das Wetter? Die Vorhersagte war "durchwachsen", Morgens etwas Regen auf den Pässen um 15°C. Auch das kam anders. Ein schönes Bild im Startbereich, das Feld mit einigen Rücklichter vor der Bergsilhouette und fast Vollmond. Ein schöner Anblick. Runterzählen und da war er der Start..... Heike hatte ich noch im vorbeifahren gesehen. Kaum aus dem Ort raus fing es nicht nur an leicht zu regnen sondern es ging auch gleich Bergan, noch nicht sehr Steil zum Warmfahren aber auch nicht das richtige. Von 595 HM auf 2164 in 26km. Die kleine Abfahrt auf nasser Straße machte mir, in Anbetracht was noch kommt, etwas Sorgen. Abfahrten auf nassem sind nicht meine Spezialität. Der Anstieg auf den Grimsel klappte noch recht gut. Es war hell, trocken und Landschaftlich einfach herrlich. Den Blick auf die Serpentinen, auf das was kommt, vermied ich dennoch gern mal. Das Feld war schon gut auseinander gezogen da hier noch alle Touren zusammen lagen war die nicht abgesperrt Straße gut gefüllt, was einige Motorrad und Autofahrer nicht begeisterte. und auch das ist einer der großen Unterschiede zum Ötztaler. Es gibt 4 Touren von 68 bis 276km auf nicht abgesperrten Straßen die man noch auf der Fahrt frei wählen kann. Auf der Passhöhe ....ein munteres Treiben. Die Verpflegung ist gut, von allem etwas und eine Brühe ist dann doch etwas feines. Zwei Alphornbläser ....das passt einfach zur Kulisse. Dann die erste Abfahrt, zum Teil nasse Straße, den ersten Sturz gesehen in Kombination mit einem sich aufschaukelndem Rad das alles sorgte nicht unbedingt für eine entspannte/genießende Abfahrt. Ich vermute das sich das Rad aufgrund einer kleinen 8 im Hinterrad die sich beim erwärmen der Felge durch das Bremsen verstärkt so gewaltig aufschaukelt. Und bei gut 70 Km/h .....nicht schön. Und dennoch .....irgendwie ist es schön. Dann trennten sich die Touren und es ging in Richtung Nufenen. So schlagartig es in die Steigung geht so schlagartig schwinden die Kräfte ...scheiss "Vorbereitung". Über 1100HM auf gut 10km. Glücksmomente, Faszination und zweifelhaftes leiden ....alles mischt sich und in all dem fällt das Auge doch ...oder grad deshalb auf so manch kleine Detail am Rand der Strecke. Eine lange Abfahrt, trocken und mit viel weniger Bremsen....oder besser mit kurzen "harten" anbremsen -die Folge....weniger aufschaukeln und deutlich mehr Spaß ;-) Die hälfte der Strecke hat man in Airolo hinter sich oder noch vor sich ...Ansichtssache. hier trennt sich jedenfalls noch mal die Strecke. Abzweig zur Platin Tour 100km länger und rund 1500Hm mehr. Nicht nur weil die Platin Tour geschlossen gewesen ist blieb ich auf der Gold Tour die setzte mir genug zu. Nach gut 300 Metern fängt sie dann an ....die rund 13km lange und im Schnitt 7% steile auffahrt auf der denkmalgeschützten "Tremola". Über 29°C zeigte das Thermometer meines Garmin inzwischen an und das sollte nicht der Topwert des Tages gewesen sien. Die letzten ~6Km Kopfsteinpflaster, irrer Blick auf die Serpentinen als würde man gegen eine Wand gucken so steil und eng geht es hoch. War ich schon mal so langsam und gleichzeitig so Fasziniert ? Auf dem Gotthard ist einiges los gewesen und ein Motorradfahren fragte mich, bei meinem Anblick, ob ich den denke es zu schaffen. JA ganz bestimmt dachte ich mir. Überzeigt ? Eher Gewillt. Kurze Pause und auch wenn es mittlerweile warm geworden ist, die Weste zog ich zur Abfahrt wieder an. Gut ausgebaute Straße und mehr Mut sorgten für eine zügige Abfahrt, schon irre wie man den 1,5mm Bremszug und 23mm breiten Reifen vertraut. Nach der Verpflegung in Andrematt fuhr ich erst mal allein weiter und mit der Zeit fragte ich mich ob ich überhaupt noch auf Kurs bin, kein anderer zu sehen. Dauerte etwas und ich war nicht mehr allein auf de Strecke. Zwischen Andermatt und Wassen herrscht Überholverbot. Die Abfahrt ist größtenteils eine Baustelle und die meisten haben sich daran gehalten, es nervt dennoch wenn man schneller rollt als viele Autos fahren und so fährt man dann doch mal vorbei. Dann der letzte Alpenriese, der Sustenpass, 18km von 930 auf 2244 HM. Der Anfang ist schwer, wohl nicht nur für mich aber erträglich. Nach 8 oder 9 km kommt eine kleine Verpflegung an der es nur Wasser gibt. Es war warm ich war Müde und kaputt, Körperlich wie Mental und dann fragt eine der wenigen Frauen im Starterfeld wie weit es den noch bis zur Passhöhe sei. Manches will man nicht hören, es ist wie "ein schlag ins Gesicht". So 9km und 1000HM hörte ich den alten Mann antworten. Erst ging es gefühlt nicht so steil weiter, eine Kurve gab dann den Blick frei auf das was kommt. Aus der Erinnerung würde ich sagen....eine Wand, links ist der Gletscher zu sehen ansonsten nur Wand in der sich ein immer dünner werdender Strich von Straße gen Himmel schlängelt. Ich komme nicht drum rum mich zu wiederholen....es ist einfach....diese Mischung von Gefühlen das erleben und Empfinden das ist so völlig anders als auf den "normalen Touren zu Hause". Sehr langsam schob ich mich in diese Wand und mit den Höhenmetern kletterte auch die Temperatur Anzeige. Voll in der Sonne standen da 35,9°C. Ganz langsam ging es von einer Kurve zur nächsten immer höher, die Aussicht nach oben ...will man sehen was vor einem liegt? Die Aussicht nach unten ......was hat man schon hinter sich. Und mit mal wehte der Wind kalte Luft vom Gletscher rüber. Gefühl und Temperaturanzeige passten mit mal überhaupt nicht zusammen. Dann war Er da ...der Tunnel und damit der Scheitelpunkt des Passes auf etwas über 2240 Meter. Oben gab es noch einmal eine richtige Verpflegung. Trinken und viele Orangenstücke und ich gönnte mir die erste Schoki. Die erste Schoki in der Schweiz....für mich ein muss an dieser Stelle ! Nun ging es auf nach Hause, 28km Abfahrt. Eine schnelle zum teil unübersichtliche Abfahrt, lange Kurven, enge Kurven alles dabei auch viel Spaß und Unverständnis für die Fahrweise einiger anderen. Viele Kurven sind nicht ansatzweise einzusehen, auf der einen Seite Fels auf der anderen Seite geht es zwischen dichten Bäumen steil abwärts aber dennoch nehmen sie die Kurve auf der Ideallinie...volle Straßenbreite ausnutzen ohne Chane auf ausweichen wenn doch einer entgegen kommt. Zum Schluss gab es noch einen kleinen Anstieg von gut 300 HM. Der Rest bis ins Ziel ......Schaulaufen.....genießen. Dann war es geschafft ...zu Ende ...vorbei.
Die ersten Sätze nach so einer Tour sollte man nicht so ernst nehmen.....Ötztaler, Norwegen und was auch immer ich gern machen möchte........ "vergiss es". Nur eine Momentaufnahme.
....am Ende......eine Begeisterung,
Stolz
und das Gefühl irgendwie für sich selbst "gewonnen zu haben"
GEWOBA Triathlon Bremen
das war etwas neues, zumindest was die Umgebung betrifft, in Bremen waren wir noch nicht. Ok von Bremen hat man jetzt nichts gesehen, ich etwas mehr als Heike und so werden wir da noch mal hinfahren um uns die Stadt etwas anzusehen. Also der Triathlon eine Olympische Distanz für mich. Das ich dieses Jahr noch nie so lange geschwommen bin machte mir wenig Sorgen, wird schon klappen, und wenn man sich "meine Schwimmstrecke" nach GPS Garmin Aufzeichnung ansieht dann bin ich 1770 Meter geschwommen....tja ...so kann mann seine Schwimmzeit auch verlängern. Was zur Folge hatte das die angegebene Zeit DEUTLICH überschritten wurde...was wiederrum zur Beunruhigung Heikes sorgte... fast 10min über die Zeit....nein es ist nichts passiert.....ich war einfach nur noch langsamer als sonst und schwamm etwas im zig Zack. Der Weg vom Wasserausstieg zur Wechselzone ist ganz schön lang. hat was von Hamburg, das hat aber den Vorteil das ich nicht wieder nahe einem Anfall war weil ich den Neo nicht über den Forrunner XT bekommen habe. zeit genug um die Uhr abzumachen ...Neo soweit aus und Uhr wieder um machen....sehr gut. Das "Neo auszieh Problem" kam wie gewohnt am Fußgelenk - Thema Zeitmesschip. Mittlerweile regnete es auch nicht mehr und es ging aufs Rad. Alles noch nass und eine unbekannte Strecke. Die erste von vier Runden in den Kurven noch etwas vorsichtiger aber auch da bin ich ich, zumindest für mich "gefühlt" schneller gefahren als sonst. Das zusehen bei der ProAm am Freitag wie die Profis die Kurven fahren hat mir etwas gebracht. Zumindest "spüre" ich das so. Die Strecke trocknete dann auch in großen Bereichen langsam ab. Man überfährt 12x mit Tauen ausgelegte Schienen. Die Taue ragten aber teilweise so sehr hervor das ich es manchmal vorzog die Schienen einfach so zu überfahren. Bei der Einfahrt zur Wechselzone 2 kam ich n bissel in Schwierigkeiten. Vom abbiegen zur Markierung (Anfang Wechselzone) ist es kürzer gewesen als gedacht (hätte ich mir mal besser vorher angesehen) Ich lasse die Schuhe ja immer in den Pedalen, also rechtzeitig aufmachen, Füße raus und auf die Schuhe stellen und noch bis kurz vor die Markierung weiter treten. Der Weg war zu kurz, den rechten Fuß hatte ich schon draußen, bei dem Linken wurde es super knapp sonst wäre ich in die Wechselzone gefahren oder umgefallen. Der zweite Wechsel ....nun....geht auch schneller. Die laufstrecke ist auf weiten Teilen nicht die schönste, nach hinten raus ok. Zwei Runden sind zu laufen und das ich seit Samstag Nachmittag Probleme durch meinen letzten Zahnarzt besuch habe merkte ich nun ganz gut. Auszuhalten aber nervend. Das mangelhafte Lauf und vor allem Stabitraining sieht man gut auf den Bildern. Ganz schlechte Lauftechnik, Armhaltung unter aller Sau, Fußaufsatz viel zu weit vorn und die schwache Bauchmuskulatur hilft nicht zum aufrechten Gang. So geht das für das nächste Jahr nicht weiter. Um den eigenen Erwartungen gerecht zu werden muss ich "gewissenhafter" Trainieren. Auch wenn der Sport nicht mehr "alles" ist und wir die verlängerten Wochenenden an neune Orten genießen, neues sehen und erleben....dem Alltag entfliehen, der Anspruch an mich selbst , am Ergebnisse der ist noch da.
ProAm Hannover
die 1. ProAm in Hannover. Gut das wir zeitig im Startbereich gewesen sind,Dniel ist recht knapp am Start gewesen und man hatte ihn sich nicht mehr im zugeteilen Startblock einreihen lassen, so musste er aus dem letzten Block starten. Es gab ein paar Streckenänderungen aufgrund von Überschwemmungen und so gab es auf den eersten Km einen Neutralisierten Start. Es dauerte nicht lange nachdem das Rennen freigegeben wurde bis es in einer kleinen Ortschaft einen heftigen Unfall gab. Vorderrad aus der Gebel gerissen und der Fahrer saß auf der Strasse....seine Armhaltung kam mir durch meine ACG Sprennung mehr als bekannt vor. Es staute sich etwas um den Unfall herum und ich verlor den kontakt zur spitzen Gruppe. Zwei dreimal versuchte ich noch wieder ran zu fahren, anständiger gegenwind und keinerlei Unterstützung ...keine guten Vorraussetzungen und ich schaffte es dann auch nicht. Ein kleine Gruppe hat sich dann gefunden. In dieser rund 15 Mann großen Gruppe waren ausser mir aber nur 3 andere bereit führungsarbeit zu leisten. Die Gruppe brach dann auch auch an der ersten Steigung schnell ausseinander und so fuhren wir dem Zielsprint entgegen. Alles im allem hat es spaß gemacht auch wenn ich mich zwischendurch ganz schön geärgert habe. Nur lutschen ist scheisse...wenn schon in einer Gruppe fahren dann sollten doch auch alle mal Führungsarbeit übernehmen.
1. Wisent - Run
ja ja was n deck Wetter den ganze Tag über. Lust hatten weder Dennis noch ich, gefahren sind wir dann dennoch. Um 18 Uhr war Startzeit für Dennis seinen 3 bzw. 6 Km lauf. Wir sind zeitig los um dann lang genug im Stau stehen zu können. KOTZ. So musste er bei den ) bzw. 12km Läufern starten und dann halt bei 6km "aussteigen". In der Ergebnisliste wurde das dann (grade gezogen) Schön Matschig ist die Strecke gewesen, aber nicht rutschig! Und wer zu spät vom warmlaufen kommt muss halt ganz vorn stehen ;-) Dadurch leider etwas zu schnell angegangen, schnell eingesehen und ein wenig zurück genommen. Ist dennoch eine anständige Runde draus geworden. 4 Runden a 3km waren zu laufen. Da die 9km und die 12km Läufer Zeitgleich am Start gewesen sind befürchtete ich das es an einigen Stellen eng werden wird. Das Feld zog sich aber so schnell auseinander das es keine Probleme gab. Die zweite Runde war 17 Sec langsamer ...das war nicht der Plan. Ich wurde von 2 anderen überholt, eine halbe Runde konnte ich an denen dran bleiben, länger nicht das hätte ich wohl nicht bis zum Ende durch gehalten. Außerdem wusste ich das zumindest einer nur die 9km laufen wird. Dran bleiben konnte ich nicht dafür hörte man die Wölfe sehr gut und zu sehen waren sie auch, sehr sehr schön ;-) Auf der 3. Rund gab einen kleinen "Zweikampf". Er wollte unbedingt an mir vorbei, hat er dann auch geschafft das kostete ihn wohl so viele Körner das er kurz danach wieder zurück gefallen ist. Am ende der Runde war er dann doch vor mir. Blöd nur das auch er SOFORT stehen blieb nach dem überlaufen der Zielmatte. Da musste ich ihn etwas schupsen. Die letzte Runde ....hm....da waren noch viele unterwegs ...nur keiner der mich ernsthaft hätte ziehen können. So super schnell bin ich ja nun auch nicht gewesen, im vergleich zu den "verbliebenen" gab es dennoch einen gewaltigen "Tempo Überschuss". Nun wirklich ärgerlich wurde es erst später. Die Sofort Urkunde ist schon etwas verwirrend gewesen, richtig toll wurde es erst in den Tagen danach. Die Technik machte nicht ganz das was sie sollte und so wurde die Ziel Zeit in der Tageszeit angezeigt in der man in das Ziel gekommen ist. Später dann in Dezimalzeit. Meine Platzierung verbesserte sich auch Täglich. Vom 4. zum 3 und nun nach Berichtigung der Zeiten und alle dem bin ich Gesamt 2. und 1. der AK 50. Keine Urkunde, keine Medaille keine Siegerehrung ....ärgert mich schon.
Wolfsburg Volkstriathlon
eigentlich hatten wir uns das mit dem Triathlon in Wolfsburg anders vorgestellt. Erst der Tria dann in die Sauna. Wie so oft ist auch das andere geworden. Es ist nicht wirklich Sauna Wetter gewesen, viel zu warm, wir wollten auch noch zur Tanzschule. Und zur Nachtschicht musste ich auch. So ist es beim Triathlon geblieben. Schon gut möglich das ich mich da sehr "anstelle" aber die Schulter ist noch immer nicht wieder so beweglich und "kräftig" wie vorher. Und schwimmen mit Neo ist ja auch noch mal etwas anders. Die 600 Meter sollten ja aber zu schaffen sein. Also .....Primäre 1. dieses Jahr - Schwimmen mit Neo. Primäre 2. - schwimmen mit dem Garmin 920 XT aber ohne Brustgurt. Ich dachte der Garmin braucht den Brustgurt für die Schwimmdaten, ne braucht er nicht. Es fehlt so nur der Puls. Zugzahl pro Minute und Zugweite zeichnet er auch so auf.
Schwimmen...nun wie immer keine Meisterleistung aber "schneller" als 2014. Und die Schulter meldete sich nur ein mal zwischendurch. Der einzige Vorteil seit dem Unfall, ich achte mehr auf die Zugbewegung und habe das Gefühl zumindest etwas ruhiger zu schwimmen. Nun war die erste Disziplin ja mal zu ende und wie ich es befürchtet hatte wurde das ausziehen des Neo zur Katastrophe. Über den Zeitmesschip ....das Problem kenne ich ja. Den Ärmel über die Uhr zu bekommen das ist echt bitter gewesen.
Der zweite Wechsel ...problemlos. Das Radfahren war jetzt nicht so schlecht. Angegeben waren 22km auf dem Tacho hatte ich fast 24km und der Tacho war vorher "genullt". Was ich mir so an Splittzeit vorgestellt hatte ....voll vergeigt. Der Kurs ist nicht so Platt wie ich dachte. Keine dollen Steigungen aber nicht völlig flach und Windanfällig. Anders gesagt ich bin einfach zu schwach......um meine Vorstellungen umzusetzen. Wenn mich nicht alles täuscht hat mich nur einer überholt und am Ende ist es die 23 schnellste Tageszeit gewesen von 502. Auch nicht soooooo schlecht.
Laufen kommt dann ja auch noch. 5,5km. da habe ich eine Zeit lang gebraucht um in Schwung zu kommen, ich weiß ja das Koppeltraining wichtig ist und ich habe es im Training vor Roth ja auch gemacht. Das tat echt gut.....das war vor Roth. Naja ...werde ich wieder machen müssen. Mit 24:18min will ich nämlich nicht zufrieden sein.
Am Ende wurde ich 41. von 502 und 8 von 96 in meiner Altersklasse und das ist OK für mich.
Roter Fuchs
na dem gestrigen Tag hatte ich schon schwere Beine, dennoch wollte ich diese RTF fahren. Ich hatte mir die 150er Tour vorgenommen, da ich ja Km und Höhenmeter für die Alpenbrevet brauche. Die Tag zuvor forderte seinen Tribut und so habe ich mich an der Streckenteilung dann doch für die 113er Strecke entschieden. Ich wollte unbedingt zum Start um 9:00 Uhr fertig da stehen, das hat auch geklappt, das Feld zog sich aber so schnell auseinander das sich der Plan mit einer zügigen Gruppe mitzufahren schon vor der geschlossenen Schranke zerschlug. Ach.....nur mal zwischendurch - wieder einmal gab es die eher peinliche Situation das ich Namentlich angesprochen wurde und ich keinerlei Erinnerung an mein gegenüber hatte. Als Jens dann so erzählte woher wir uns kennen war mir das alles sofort klar. Ihn als Person sah ich nur nicht in dem Film der sich vor meinem Geistigen Auge abspielte. Wir hatten ca 2004/2005 mir einem gemeinsamen Bekannten einige Radtouren gefahren. Tja ...war schon blöd. Nun zurück zum Fuchs. Wir sind die ersten Km noch gemeinsam gefahren und es lief echt sehr zäh. Ich brauchte so gut 15km um einigermaßen in Schwung zu kommen. Dann allerdings lief es recht gut. An den Steigungen konnte ich nicht "vorn mitfahren" hielt aber mein Tempo und eine gute Trittfrequenz. Den Entschluss zu einer vor uns fahrenden Gruppe aufzuschließen bereute ich doch dann recht zugig, als ich sah das keiner mit zieht. Mir die Blöße geben und mich wieder zurückfallen lassen wollte ich auch nicht und so wurde es ein langer Weg mit viel Wind und ein paar Wellen. Auf der Abfahrt von der zweiten Verpflegung bildete sich dann langsam eine gut funktionierende Gruppe von rund 10 Mann und einer Frau. Auch wenn sich nicht alle zu geleichen Teilen an der Führung beteiligten war es eine gute Gruppe die auch bis zum zum Schluss zusammen fuhr. Schnelle harte Tempowechsel konnte ich nicht mitgehen und es war schwer die Löcher wieder zu zufahren, kam zum Glück nicht oft vor und an den Steigungen konnte ich sehr anständig mit den "Ausreisern" mitgehen. Vor allen das lange Stück vor den letzten beiden Kurven zum Ziel fällt mir immer Mega schwer. Auch dieses mal viel Gegenwind. Es hatten aber alle zu kämpfen und mit Kurzen Wechseln und Windkanten fahren haben wir auch das Stück geschafft. Der Rote Fuchs ist und bleibt eine sehr schöne RTF die ich immer gern fahren werde.
LM Kurz Duathlon in Weyhe
da wollen wir mal nicht meckern auch wenn es sicherlich nicht "Perfekt" war so bin ich doch nicht unzufrieden. Wieder der 3. Platz bei der LM AK Wertung. Der 4. Platz in der AK Wertung, so ist das halt ...je nach dem für welche Wertungen man sich alles Anmeldet. Es war sicherlich nicht super warm und nicht nur ich bin lange am überlegen gewesen wie man sich vor allem für den Radsplit anziehen solle. Rund 10° und viel Wind, das kühlt schon ganz gut aus. Mitgenommen hatte ich jedenfalls genug und für alle Eventualitäten auch bereit gelegt. Ich habe mich sogar vor dem Start etwas warm gemacht, nicht mit heißer Brühe !! Etwas einlaufen, dehnen und so. 10 min vor dem Start ...schitt ...Pippi machen, alle Toiletten besetzt...kotz. Also muss es so gehen. Das ging die erste Rund e noch recht gut, im Vergleich zu dem Brustgurt der sich gelöst hatte. Also einen Handschuh ausziehen, schön weiter laufen, mit beiden Händen unter das Trikot und "Langarmunterziehshirt" greifen und den Brustgurt wieder einhaken. Da sagt doch glatt einer, nachdem ich das alles, meiner Ansicht nach, hervorragend erledigt hatte "du hast einen Handschuh verloren".....grrrrrr. Nun ich kam ja noch öfter an dieser Stelle vorbei also Zeit genug zum aufheben. In der 4. Rund war es dann soweit - "Zwangsstopp in den Büschen". da zog der ein oder andere längst überholte vorbei. Die Zeit die ich wegen dem Brustgurt, man läuft ja doch etwas langsamer, und Handschuh aufheben verlor war sicherlich nicht so viel, die Pipi Pause haute da schon rein. Und noch etwas das "Zeit kostete" wie schon im letzten Jahr hatte ich das falsche Pedal vorn was mir das schnelle aufsteigen unmöglich machte. Sonst "springe" ich aus vollem lauf auf das Rad, so musste ich aber stehen bleiben. Und wenn man das alles zusammen rechnet, Brustgurt, Handschuh, Pipibox und schlechtes aufsteigen, so kommen da einige Sekunden zusammen mit denen man dann gern mal am Treppchen vorbei ist. Das Laufen ist mir recht schwer gefallen und wenn ich den Pulsbereich sehe in dem ich gelaufen bin....nicht so Toll. Auf dem Rad klappte es trotz des z.T. heftigen Wind recht gut. Der Wind war die ganze Zeit über nicht ohne, die Böen hatten es dann aber mal so richtig in sich. Da wurde man mit dem Rad gut hin und her geweht. Sehr schön ist es auch an der nicht zu unterschätzenden Steigung gewesen, kaum kam man "dem Gipfel" näher bekam man gleich den vollen Gegenwind zu spüren. Ein knapper 36er Schnitt nach 41km unter den Bedingungen ist jetzt sicher nicht besonders herausragend, mit verstecken muss ich mich damit aber auch nicht wirklich. Der zweite Wechsel klappte wie er sollte, dafür zeigte sich das ein nicht vorhandenes Koppeltraining nicht förderlich für eine gute zweite Laufzeit ist. Aus dem Training für Roth letztes Jahr weis ich ja das es super hilfreich ist ...das Koppeln. Auf der zweiten Rad runde erschien mir eine Zeit von 2:10 noch möglich, aber schon beim los laufen .....spätestens zum Ende der ersten Rund wusste ich das daraus nichts wird.
was mich im nachhinein ärgert ist die "Verschenkte Zeit" danach. Wie die Ergebnisliste ausgehangen wurde musste ich, logisch, gleich einen Blich darauf werfen. Ok 3. bei den LM in meiner (neuen) Altersklasse. Die Siegerehrung wollte ich mitmachen. Martin hatte es nicht besonders eilig und so warteten wir...und es wurde später und später....es zooooooog sich in die länge. Dann reichte es mir und wir sind gefahren. Es wären noch diverse andere Ehrungen dran gewesen bis es endlich soweit gewesen wäre.
Halbmarathon Hannover
am Freitag wurde ich gefragt ob ich den den Startplatz übernehmen möchte, da musste ich ja erst mal drüber nachdenken, möchten ja ...Lust auch..aber ...kein Training, in den letzten Wochen kaum gelaufen und gaaaanz weit weg von einer Form die "vorzeigereif " ist. Dennoch ...Lust auf jeden Fall. Ich hatte ja zwischendurch auch wegen Nachmelden geguckt aber 48 € waren mir einfach zu viel. Und so kam mir das Angebot zu sehr gelegen. Und....außerdem.....so hatte ich Gelegenheit mein neues High Tech Gerät auszuführen und zu testen. Das hatte mir nämlich nach meinem ersten Lauf eine Halbmarathonzeit vom 1:31 Prognostiziert. Am Samstag waren wir erst noch in der Sauna, Gelegenheit die ersten Schwimmversuche zu machen. Danach haben wir die Startnummer und den Chip abgeholt. Der Abend verlief dann sehr angenehm, wenn auch anders als erwartet. Wir sind dann am Sonntag mit der Bahn in die Stadt, Heike musste wegen ihres Helfereinsatz schon um 7:45 vor Ort sein. Da ich aber erst um 11:35 Starten sollte sind wir dieses mal nicht gemeinsam gefahren. Wir haben uns auf der Hinfahrt noch gut Unterhalten, verloren uns dann aber leider aus den Augen als ich einige 96er begrüßte, die mich auch noch kannten (ist ja kein Geheimnis das ich schon lange nicht mehr beim Vereinstraining war). Bis zum einreihen in den Startblock war alles wie immer. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl, knapp 9000 !!!, wurde ...oder besser sollte.....in Blöcken mit Abstand von 5 min gestartet werden. Das klappte bis zu Block "D" auch gut. Die Helfer die für "meinen Block" zuständig waren, waren entweder zu blöd oder im besten Fall nur desinteressiert und so mischte sich Block E mit D. Nun könnte man meinen ....."ist doch nicht so schlimm". Das hatte zur Folge das die Strecke noch voller gewesen ist als sie ohne hin schon gewesen wäre. Und auch wenn das jetzt überheblich klingen mag ......die Starter im Block E haben Zielzeiten in einem Bereich angegeben zu dem ich mich selbst unter diesen "Sub optimalen Bedingungen" nicht zähle. Folge = einiges an Zeitverlust weil es fast bis zum Anfang Hildesheimer Straße gedauert hat bis ich ungehindert Laufen konnte, bis man nicht mehr ständig ausweichen/abstoppen musste. Und erst bei ca. KM 12 hörte ich auf ständig zu überholen, erst da war ich in einem Feld in dem das Tempo weitestgehend ausgeglichen gewesen ist. Erst in höhe Uni hat mich der erste überholt, zumindest der erste den ich wahrgenommen habe. Ich hatte mir den Garmin so eingestellt das er alle 3km eine Zwischenzeit nimmt. Und diese Zeiten sind relativ identisch (13:10,1 - 12:55,8 - 13:16,3 - 13:35,1 - 13:40,0 - 13:50,8) man sieht dennoch deutlich das es "nach hinten raus" einfach nicht reicht...noch nicht. Nun woher sollte es auch kommen? Es war einfach schön dabei zu sein, auch wenn ich mich über einiges aufgeregt habe und das Laufen vor allem auf den ersten 5/6 km wegen der fülle anstrengend gewesen ist....es war schön. Mir ist es auch so vorgekommen das insgesamt mehr an der Strecke los gewesen ist, es gab immer schon Ecken die "tot" gewesen sind .....ich glaub dieses mal waren es weniger. Das gute Wetter mag den ein oder anderen sicherlich dazu bewegt haben sich das ganze mal anzusehen. Ab km ~17, so in etwa, wurde es dann zum ersten mal schwer, nicht das ich es nicht schon vorher gemerkt hätte was ich das mache.....aber ab da wurde es noch mal wirklich anstrengender. Die letzten rund 2 km hat sich dann noch einmal etwas verändert, nicht nur "gefühlt" sondern dank der Daten Aufzeichnung auch darstellbar. Die Schrittfrequenz hat sich erhöht, die Schrittlänge (wenn auch nicht viel) und die Bodenkontaktzeit hat sich verringert. Bedeutet ...ich wurde schneller, auch wenn es in den Splitt Zeiten anders aussieht. Alles in allem bin ich wirklich zufrieden und finde es ist eine anständige Zeit rausgekommen. Vor allem wenn ich an die 7 Monate davor denke, was ich seit dem so gemacht habe. Und das mein Name nicht für die Zeit steht, stört mich jetzt nicht all zu sehr.
1:34:08 Gesamtplatz 726 von 8942. Das wäre in meiner AK Platz 67 von 685 gewesen.