2022
Berichte
Bibermann OD
ich hatte es ja schon in der Wettervorhersage gesehen. Ich dachte eher an Bibbermann als am Bibermann Triathlon. Keine 12°c waren es als wir da angekommen sind, sollte sich aber, wie vorhergesagt noch deutlich ändern. Die offizielle Wassertemperatur wurde mit 18,9°c angegeben, auch eher etwas das zum Bibbermann passen würde ;-) war aber nur am Anfang echt kalt. Und so brachte ich die 1,5km im "Rahmen meiner Möglichkeiten" hinter mich. Der Weg in die WZ war mit 200m angegeben also genug Zeit sich in Ruhe den Neo schon mal so weit wie erlaubt auszuziehen.
Neo ausziehen, ein Ärgernis welches mich ja schon lange begleitet .......... dieses mal hatte ich aber "vorgesorgt". Ich hatte am Vorabend noch die Beine etwas gekürzt. Die von Neo...meine sind ja schon kurz genug! So ging es mit dem Ausziehen deutlich besser.
Die Radstrecke ist, bis auf die zwei Wendepunkte, sehr einfach zu fahren, nur der Wind sorgt für "Schwierigkeiten". Da merkte ich schon dass mir dieses Jahr die Grundlagen im Training fehlten. Gegen den Wind konnte ich nicht richtig gegen halten und so war es dann ein Schnitt von 36,5km/h auf die 38km. Zweiter Wechsel und ab auf die 10km Laufstrecke die in zwei Runden zu laufen gewesen ist. Größtes Hindernis hier ...... die Brücke über die Radstrecke. Ansonsten schön zu laufen und abwechslungsreich. Meine liebste stand samt Bollerwagen und Partybox auf dem Deich und sorgte so für viele der Läufer für eine zusätzliche Abwechslung was auf verschiedenste Art honoriert wurde ;-)
0:47:23 brauchte ich für die 10km oder 4:46min/km. Ist ok. Es reichte für den 2.Platz in der AK, leider wurde "nur" der 1. in den AK´s geehrt ... tja hätte ich mich mal mehr angestrengt.......wie meine liebste immer so schön sagt ;-)
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was mich etwas wunderte es gab keine Finisher Medaille oder ein Finisher-Shirt. Zumindest habe ich es bei keinem gesehen.
Und das eine oder andere kennt man von dem meisten anderen Veranstaltungen dessen Startgeld in der Höhe liegt,
der muss ja sein
Einer der wenigen Tage an dem es immer wieder mal regnete. Es waren diesmal nicht so viele Starter wie zuletzt und so war "mein Aufruf" zum Start deutlich eher als er auf dem Papier stand.
Wie immer bat ich den "Runden zähler" darum mir nur die letzten beiden Runden anzuzeigen, aus dem Wasser heraus kann ich eh nur schlecht lesen was auf dem kleinen Kärtchen steht. Bei den Wenden sah ich schon das Er immer mit seiner Kollegin quatschen war aber nun es soll ja Leute geben die zwei Sachen gleichzeitig können.
Ich war schon drei/vier Züge weg da hörte ich nur "letzte Runde" von einer Frauenstimme......mein Rundenzähler war aber ein Mann. Also noch zwei Bahnen schwimmen und erst mal nachfragen wer den gemeint war. "Ja du bist fertig" klang mehr nach einer Frage als nach einer Feststellung. Na ja ...nervt halt.
Und um das ganze noch zu toppen habe ich beim aufsteigen auf das Rad gleich mal die Trinkflasche aus dem Fladchenhalter hinter dem Sattel getreten :-( man was ein blöder Start.
16 km sind jetzt nich wirklich lang aber zwischendurch mal etwas trinken wäre schon schön gewesen. Leider war die Strecke noch sehr nass und so war im den Kurven Vorsicht geboten, nur nichts riskieren.
Der zweite Wechsel war diesmal mit einem kurzen Trinkstop verbunden. Das musste einfach sein. Die abschließenden 4km waren dann mit 4:37min/km relativ zügig hinter mich gebracht.
Wulfelade ist schon immer eine kleine feine Sache gewesen und es war auch schon immer so das es sich ewig lange hinzieht bis zur Siegerehrung, ganz nach dem Motto "solange noch was auf dem Grill liegt und es Kuchen gibt, warten wir", tja .....irgendwas ist halt immer was einem persönlich "stört".
Auch wenn ich mich immer weiter von meiner "Wunschzeit" von unter 50min entferne für den Altersklassensieg reichte es und so steht, neben 2012, 2017, 2018 nun auch der Pokal aus 2022 mit auf dem Regal.
Salzgitter Sprint
Eine wirklich schöne Anlage.......da am See. Mit reichlich Platz.
Man trifft ja immer jemanden mit dem man die Zeit verquatschen kann, das mich aber jemand anspricht der vor 10 Jahren auch den Untertage Marathon in Sondeshausen gelaufen ist und sich genau an mich erinnert? Soll ich mich darüber freuen oder sollte es mich eher "beunruhigen" ?
Um es vorweg zu nehmen, es war ein "fast perfekter" Wettkampf für mich.
Das Schwimmen fühlte sich wirklich gut an und vor allem die Zeit.....mega toll für mich. Und das ohne Neoprenanzug der auf Grund der Wassertemperatur verboten gewesen war.
Nur das alle so tolle Zeiten hatten war auffällig und nach einem Blick auf die GPS Uhr bestätigt sich das die Schwimmstrecke deutlich kürzer gewesen ist. Grad mal 520 anstatt 750m.
Der erste Wechsel war ok. Mehr aber auch nicht.
25km Rad auf 2 Runden standen nun an.
Das anziehen der Radschuhe klappte diesmal nicht so gut....was ein gefummel.
Als es dann "rollte" rollte es "anständig" ein Schnitt von 39km/h zeigt der Radcomputer am Ende an. Dann ging es auf die Laufstrecke um den See. Da sah man dann wirklich was es für eine schöne Anlage ist. Ein großer Piratenspielplatz, die Wasserski Anlage der Hundestrand und alles in einer schönen grünen Umgebung. Einige "unbeteiligte Besucher" spendeten anerkennt Applaus. Kurz vor dem Ende der 5km stand meine Frau mit Bollerwagen, Partybox, einem kühlen Alster und feuerte noch einmal alle kräftig an. Ein sehr schöner Moment sie da so zu sehen.
1:13:22 stand bei meinem Zieleinlauf auf der Uhr.
Damit wurde ich 11. von 133 in der Gesamtwertung 1. von 21 in der Altersklasse
Das ich die 3. schnellste Radzeit des Tages erreichte freute mich fast mehr als der Sieg in der AK.
mal wieder an der Müritz
Wie oft habe ich die Tasche durchsucht....nichts. Dann kam jemand und fragte ob ich etwas vermisse und "wedelte" mit der Socke. Wobei hab ich die den verloren?
2 Runden a 1km mit kurzen Landgang waren zu schwimmen. Im Vergleich zu anderen Jahren zeigte sich die Müritz dieses Mal von ihrer sanften Seite. Mir sollte es recht sein. Der erste Wechsel war so lala.
Auf dem Rad konnte ich auf der leicht welligen 80km langen Strecke einige Plätze gut machen. Und ich war fast 13 Minuten schneller als vor 10 Jahren.
Der zweite Wechsel verlief ungewohnt schlecht. Mehrfach musste ich einen Laufschuh wieder ausziehen weil etwas drückte und das ist dann auf 20km mehr als nur "unangenehm".
Das Laufen war von anfang an schwerfällig, Ich bin nicht in einen Rhythmus gekommen. Das ich die Zeit von vor 10 Jahren nicht werde halten können war mir klar, aber so ? Das hatte ich zumindest nicht gehofft.
Nun auch wenn das "Ergebnis" nicht so toll gewesen ist. Das Wochenende an der Müritz haben wir genossen.
Und um die Frage zu beantworten. An beiden gab es einige Baustellen. Dort neue Häuser ...bei mir die ein oder andere OP
Gletscher Trailrun oder "einfach mal auf die Frau hören" ;-)
Zum 5. Hochzeitstag waren wir in Sölden. Gleich zum ersten Kaffee wird der Fernseher eingeschaltet, aber nur um "das Ötztal TV" zu sehen. Da laufen dann Wetterinfos, Bilder von den Bergstationen, Berichte aus Sölden und der Region usw. Aber auch Veranstaltungstipps! Und da las Sie halt vom Gletscher Trailrun.
"mach da doch mit", "in solch einer tollen Landschaft bist du doch noch nie gelaufen", das wäre doch mal wieder ein schönes Erlebnis! Waren Ihre Argumente. Und unsere Trauzeugin die mit dabei war fügte hinzu :"und wir haben 3 Std ruhe und wir müssen nicht mit dir die Berge rauf" .
Hm....tolle Idee aber ich habe keine Laufsachen mit, nur alles zum Rennrad fahren. Wenn ich schon in Sölden bin gehört Timmelsjoch, Kühtai und Reschenpass einfach zum "Pflichtprogramm" ! Ausserdem ist diese Art zu laufen etwas völlig anderes.
Damit war das Thema erst einmal vom Tisch. Dachte ich. Zwei Tage später hatte ich mich dann doch für den 14km Lauf angemeldet. Einen Tag vorher hatten wir einen Plan, ich fahre mir dem Rad über das Timmelsjoch nach St. Leonhard und zurück auf das Timmelsjoch und da treffen wir uns um mit dem Auto wieder nach St. Leonhard zu fahren um etwas zu bummeln und ein Eis zu essen. Auch wenn es heißt "Süd Tirol ist nicht Italien" so gehört schon die Abfahrt nach St. Leonhard zu Italien.
Und da mich der Gedanke "was ziehe ich zum Trailrun an" sehr beschäftige guckte ich nicht nur in Sölden in jedes Sportgeschäft sonder auch in St.Leonhard und schau an......ein paar "günstige" Trailrun Laufschuhe und zumindest eine kurze Sporthose nannte ich nun mein eigen ;-)
"800HM auf nicht mal 6km ist jetzt nicht so wenig, der erste km war flach, also 800HM auf knapp 5km zum Teil über 20% Steigung" ......das wird....heftig. So in etwa waren die Gedanken am Start. Und dann ging mein erster Trailrun los. Die Strecke zur Hohen Mut Alm führte durch den Zirbenwald und das Rotmoostal. Landschaftlich mehr als einfach nur herrlich .....herrlich anstrengend zu gleich.
Und trotzdem konnte ich es genießen diese neue Lauferfahrung.
Eine zusätzliche Motivation gab es auf 2770m an der Hohen Mut, da warteten meine Frau und unsere Trauzeugin.
Dann kam das wovor ich mir von anfang an mehr "sorgen" machte, der Downhill.
Berg ab laufen war noch nie etwas an dem.ich gefallen finden konnte. Lieber hoch als runter laufen.
Für mich war der Downhill durch das Gaisbergtal schon anspruchsvoll und viele die ich beim hochlaufen überholte sind nun mit einer Leichtigkeit an mir vorbei.....
Ich war genug damit beschäftigt zu gucken wo mein nächster Schritt hingeht. Lockeres Gestein und jede menge Möglichkeiten zu einem Fehltritt was sicher nicht zum Vorteil für die Bänder oder Knochen wäre. Den Gedanken den Abhang "zur rechten" hinunter zu fallen.......den vergessen wir mal besser ganz schnell.
Auf den letzten knapp 2km lief man auf einer Art "Wirtschaftsweg" entlang am Grauvieh und Schafen immer noch Berg ab.
Dann war das Ziel in Sicht. Mir taten die Beine und Knie weh ich war Kaputt ziemlich ausgelaugt vor allem aber Glücklich.
Glücklich und beeindruckt von diesem Erlebnis.
"Laufen" in solch schöner Landschaft dann auch noch bei tollem Wetter....einfach mega schön und die eindrücke und Empfindungen kaum zu beschreiben.
"Einfach mal auf die Frau hören"....es lohnt sich
Und das unsere Trauzeugin für "mein Erlebnis" auf ihren Gleitschirmflug verzichtet hat dafür werde ich ihr immer dankbar sein. Auch wenn ich mir das jetzt rest meines Lebens anhören muss
2:00:20 Std reichten nicht nur zu Platz 19 von 41 bei den Männern und zum 1 von 12 in der Altersklasse sondern auch zu einem schönen Pokal der einen besonderen Platz in meinem Zimmer erhalten wird
Tankumsee Triathlon
Zum ersten Mal nahm ich daran Teil. Nach so langer Zeit mal wieder bei einen Triathlon teilzunehmen tat wirklich gut. Die Atmosphäre in der Wechselzone ist schon "besonders". Das Wetter meinte es auch gut mit allen anwesenden schön Sonnig und dennoch nicht zu warm. Der Check In und das :"einrichten" meines Wechselplatz war wie gewohnt, Den ein oder anderen kennt man und überhaupt ist es nie schwer in ein Gespräch zu kommen. Großes Thema war ob man den nun mit Neoprenanzug schwimmt oder lieber nicht. Nur 600m Schwimmen und das Wasser war auch nicht wirklich kalt. Tja was tun? Und das meine Entscheidung letztendlich falsch war zeigt sich erst nach dem Wettkampf. Das Schwimmen verlief wie erwartet und das es Probleme beim ausziehen des Neo gab war keine Überraschung, aber so? Auf der Radstrecke konnte ich dank des auffrischenden Wind einiges an Boden gut machen aber Rückenwind auf dem Hinweg bedeutet Gegenwind zurück und der war sehr deutlich. Mit einem Schnitt von 37,1km/h stand das Rad nach 31;26min wieder in der Wechselzone. Der zweite Wechsel geht meist recht schnell und es gin auf die 5km Runde um den See. Eine kleine feine Steigung zum Mittellandkanal sorgt dafür das der Rhythmus anständig durcheinander kam. 4:39min/km ist zumindest "solide". Ein schöner Triathlon war damit zuende. Es war endlich mal wieder ein Wettkampf der Spaß machte und ohne Probleme verlief abgesehen von Neo. Neo ....ach ja da gab es ja noch was. 34sec fehlten mit zu Platz 3 in meiner Altersklasse. So wurde ich 4 von 25 in der AK und 61 von 341 Gesamt. Ein fast perfekter Tag.